Ausbildung
Von Anfang an war es Ziel der MDG, sicheres Fliegen einer großen Zahl von Interessenten beizubringen. Mehr als 200 Flugschüler haben seit Beginn des Vereins bei uns am Platz eine Lizenz gemacht oder zusätzliche Berechtigungen erworben.
Einige von ihnen fliegen immer noch, andere sind ihr Leben lang bei uns oder an anderer Stelle geflogen, und immer wieder sind unsere Flugschüler auch in den Cockpits großer Airlines „gelandet“.
Lernen beginnt bereits vor der ersten, praktischen Flugstunde – und endet nicht mit dem Erwerb einer Lizenz. Ständiges erhalten der Fitness gehört ebenso zu den Aufgaben, die unseren Fluglehrern Freude machen, wie das sichere Erweitern von fliegerischen Grenzen, wie zum Beispiel bei einer Alpen- und Höheneinweisung. Foto: Marc Ulm
Ein Team von rund 10 Fluglehrern betreut unsere Flugschüler mit dem Ziel, nicht nur Lizenzen zu erwerben: sondern das Fliegen so beizubringen, dass es Freude macht und sicher ist.
Eine Ausbildung im Verein unterscheidet sich inhaltlich nicht von dem einer gewerblichen Flugschule, wohl aber im Hinblick auf die Durchführung. Im Verein werden Ziele gemeinsam erreicht. Mitarbeit im Verein dient nicht nur dem Zweck, Kosten zu sparen, sondern ist ein Konzept, bei dem auf freundschaftliche Art und Weise Wissen ausgetauscht, und Fähigkeiten und Fertigkeiten im Team optimiert werden. Gleichzeitig sind die Kosten für den Erwerb einer Fluglizenz vergleichbar niedrig. So ist es kein Zufall, dass immer wieder auch Schüler bei uns eine Ausbildung beginnen.
Aber auch der Erhalt der fliegerischen Fitness und die Weiterbildung dienen der Sicherheit unserer Piloten. Dass eine Flugstunde nicht nur „alleine“ wesentlich günstiger ist als anderswo, sondern auch das Trainieren und Auffrischen der fliegerischen Fitness mit Lehrer, ist für uns ein Beitrag zur Sicherheit in der Luft.
Eine Bereicherung der vielseitigen MDG-Flotte ist der neue MDG-DA42-G1000-Simulator. Diese in einem Verein ziemlich einmalige Möglichkeit zur Unterstützung der Ausbildung und des Trainings kann dank eines modernen Sichtsystems nicht nur für IFR-, sondern auch für VFR-Training genutzt werden.
Wie hoch ist eigentlich der Aufwand, um (m)eine Fluglizenz zu machen?
Kosten, Inhalte und zeitlicher Aufwand
Für eine Ultraleicht-Lizenz (SPL) braucht man mindestens 35 Flugstunden und für eine Privatpilotenlizenz (PPL) mindestens 45 Flugstunden. Daneben bekommen Sie theoretische Kenntnisse in den Fächern Navigation, Technik, Metereologie, Human Factors, Luftfahrtrecht und Verhalten in besonderen Fällen. Außerdem erwerben Sie im Lauf der Ausbildung ein Sprechfunkzeugnis für den Flugfunk.
Details und die aktuellen Preise finden Sie unter Verein/Wichtige Informationen.
Seit einiger Zeit sind die Lizenzen SPL und PPL bzw. LAPL „durchlässiger“ geworden, so dass es jetzt einfacher und lohnender ist, zu einer PPL bzw. LAP auch eine SPL zu erwerben und umgekehrt – und auch diese aufrecht zu erhalten. Dazu kommt, dass das Spektrum gerade der UL-Flugzeuge von ganz einfach bis komplex immer größer wird. So ist z.B. die WT9 D-MMDG „Donauries“ das einzige einmotorige MDG-Flugzeug mit Einziehfahrwerk.
Hier findet man das Feedback von zwei Piloten, die bei der MDG auf SPL umgeschult haben.